Der Retriever
Als Retriever oder Apportierhunde bezeichnet man Jagdhunde, die geschossenes Nieder- oder Feder-Wild finden und anschließend zum Jäger zurückbringen.
Diesen Vorgang bezeichnet man als Apportieren.
Die Apportierhunde wurden gezüchtet, um erlegtes Wild (vor allem Flugwild) zu suchen und dem Hundeführer zu bringen. Diese Aufgabe erfordert ruhige und gut sozialisierte Hunde, welche hohe Intelligenz, Selbständigkeit und Ausdauer mit guter Führigkeit und Freude am Wasser verbinden.
Es gibt sechs große Retrieverrassen.
Chesapeake Bay Retriever, Curly Coated Retriever, Flat-coated Retriever, Golden Retriever, Labrador Retriever und Nova Scotia Duck Tolling Retriever.
Obwohl der Retriever als Gebrauchshund gezüchtet wurde, werden heute die meisten Retriever als Familienhunde gehalten. Auch als Familienhund benötigt der Retriever artgerechte Aufgaben.
Die Retriever sind für viele Arten des Hundesports geeignet, zum Beispiel als Begleithund, Fährtenhund, Suchhund, Suchtgiftspürhund und zur Wasserrettung.
Besonders geeignet sind alle Retrieverrassen für Apportier-Aufgaben.
Mit sog. Dummys werden jagdähnliche Situationen nachgestellt. Diese Arbeit entspricht dem Wesen und der Intelligenz der Retriever.